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In der Tat ist nachvollziehbar, daß
Lissy Winterhoff im Prozeß der Auseinandersetzung mit ihrem Thema eine Beziehung aufbaut, die dem einer Aneignung gleichkommt.
Zum einen ist da ihre Liebe zum Detail, zum Ausschnitthaften, die das Ding, den Menschen, die Architektur aus ihrem ursprünglichen Kontext herauslöst; ein Rückenakt vor der grünen Kulisse eines Waldes; eine Klosterruine mit Baumgruppe auf weißem Papier – fast graphisch herausgearbeitet; ein Parkweg mit Bänken, wie aus dem Nebel hervortauchend (Parkanlage des Schlosses Nohant von George Sand); ein englisches Landhaus (Teil des Schlosses Sissinghurst von Vita Sackville-West) hinter einem Vorhang aus Buchstaben, einem Zitat von Vita Sackville-West; ein offenes Buch, von einem Schattenraster überlagert; farbig kolorierte Früchte auf der weißen Fläche des Papiers schwebend; Details farbiger Blüten. In ihren Photographien scheint es nicht mehr so bedeutsam zu sein, wo die