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chemischer Düngemittel und Pestizide regelrecht auffressen lässt.2
Der Mensch ist in die Natur fest eingebunden, er existiert im Zusammenhang von Natur und seiner Entwicklungsgeschichte. Isoliert er sich, verarmt er, treibt sich in seine eigene Vernichtung.

Die Erde ist ein Teil des Universums. Ihre Natur existierte mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt bereits vor dem Menschen und seinen Ahnen. Sie wirkt beruhigend, erstaunt immer wieder durch ihre Vielfalt, ist herausfordernd. Man kann sich an ihr messen, sie ist unberechenbar und in vielen Bereichen noch unerklärt. Politisch versucht man ihr heute durch den Umwelt- und Naturschutz punktuell gerecht zu werden.

Schon die unvorstellbare Dimension ihrer langen Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte verlangt einen respektvollen Umgang mit der Natur.






2 Carlo Petrini, Terra Madre, S. 91 in: Buddhismus aktuell, 3/2011 S. 8